In den vier Jahren „Physio mit Rad“ bin ich schon 29.650km gefahren. Im ersten Jahr waren es 7.000 Kilometer.

Nach dieser Zeit kann ich sagen, dass das System für mich sehr gut funktioniert. Ich habe mir alles so aufgebaut, dass mein Alltag mit dem Lastenrad super machbar ist. Ich fahre immer noch das gleiche Rad mit dem gleichen Akku und dem gleichen Motor. Auch wenn die Akkuleistung nun merklich nachlässt, ist dies für mich eine richtig gute Bilanz in Sachen Nachhaltigkeit. Rundum eine gute Investition.
Meine Alltagserfahrung hat mir gezeigt, dass die meisten Hürden zu Beginn in meinem Kopf waren. Meine mobile Liege brauche ich nur selten, aber dennoch bin ich froh, das Lastenrad gewählt zu haben. Ich kann problemlos alles transportieren – auch Einkäufe oder Material aus dem Baumarkt. Beruflich und auch privat nutze ich das Rad täglich. Meine Tochter hat auch noch Platz und hat die Fahrradbegeisterung bereits übernommen. Im Grunde genommen genau das, was ich mit meinem Auto könnte. Das habe ich mittlerweile sogar verkauft, da ich es wirklich zu selten genutzt habe und nutze jetzt Sharingdienste.
Die Wege lassen sich toll kombinieren und auch Fahrten abseits der vollen Straßen und im Grünen sind möglich, um durchzuatmen und die Natur zu genießen. Ich kann mein Tempo, also auch die Geschwindigkeit, bestimmen.
Natürlich bin ich bei jedem Wetter draußen unterwegs. Anfangs war das eine Herausforderung, doch mittlerweile ist es kein Hindernis (mehr) für mich. Wie sagt man so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Ich bin inzwischen bestens ausgestattet! Auch hier hat sich der Markt in den letzten Jahren weiterentwickelt. Es gibt immer mehr Angebote für Fahrradkleidung, um trocken und warm von A nach B zu kommen. Auch wer im Büro eine etwas schickere Kleidung braucht, kann mittlerweile auf atmungsaktive Hemden und Anzugshosen zurückgreifen. Hier gilt es mutig zu sein und immer wieder Neues auszuprobieren.

Meine Routen sind so effizient geplant, dass ich die Wege zeitlich mit dem Auto nicht mehr schaffen würde. Die Taktung ist aufgrund von Staus, Ampelschaltungen, Parkplatzsuche bzw. Wege vom Parkplatz zu Patienten, nur mit dem Fahrrad in der Zeit möglich.
Ich hoffe sehr, dass mehr Menschen auf das Rad umsteigen. Gewisse Wege könnten so ohne das Auto zurückgelegt werden. Dadurch lassen sich Fixkosten reduzieren, und die Fahrradversicherung der ENRA (https://www.enra.eu) ist in jeden Fall günstiger als die Versicherung für ein Auto 😉
Lassen Sie sich inspirieren und treten Sie fleißig in die Pedalen!
Ihre Physio mit Rad